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Von Wölfen, Löwen und Teufeln

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Freitag: Der kommende Freitag (19:30 Uhr) führt den EHC Freiburg zu den Tölzer Löwen. In den letzten beiden Spielzeiten gab es das Duell Freiburg gegen Bad Tölz (inklusive Playdowns) ganze 22 Mal. Dieses Jahr sieht die Ausgangslage jedoch etwas anders aus. Nach der Niederlage in Freiburg am 18. Oktober gewannen die Löwen alle zehn darauffolgenden Spiele. In der Tabelle finden sich die Bayern auf dem vierten Platz wieder. Auch der Clever Fit Top Scorer aus Bad Tölz, Marco Pfleger, steht unter den besten drei Punktesammlern der Liga. Mit einem Sieg in Tölz würden die Wölfe bis auf einen Punkt an die Löwen herankommen.

Sonntag: Am Sonntag (18:30 Uhr) ist wieder Heimspiel in der Echte Helden Arena. Der EC Bad Nauheim macht sich auf den Weg in den Breisgau. Das Team von Trainer Christof Kreutzer steht noch über den Tölzer Löwen auf Tabellenplatz 3. Für die Roten Teufel ist das Spiel in Freiburg das letzte Spiel vor dem DEL2 Wintergame gegen die Löwen Frankfurt. Mit dementsprechender Motivation werden die Hessen nach Freiburg reisen, um sich nicht mit einer Niederlage im Rücken auf das Eventgame vorzubereiten. Die Wölfe werden vor den eigenen Fans wohl einiges dagegen haben, für Spannung ist auf alle Fälle gesorgt.

Tickets für das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim gibt es auf der EHC-Geschäftsstelle, an den Abendkassen sowie im Onlineshop unseres Partners Reservix. Im Onlineshop der Tölzer Löwen können zudem Tickets für das Auswärtsspiel am Freitag erworben werden. Wie gewohnt, können beide Spiele auch für jeweils 6,50€ im Livestream auf Sprade.TV verfolgt werden.


Turbulenter Auswärtssieg in Bad Tölz

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Nach drei Gegentreffern innerhalb von acht Minuten im zweiten Drittel wirkte der EHC nicht nur wie die in diesem Drittel spielerisch unterlegene Mannschaft, sondern auch auf der Anzeigetafel fast schon geschlagen. Wie aus dem Nichts gelang den Wölfen dann jedoch in einem zu jenem Zeitpunkt verschlafen wirkenden Powerplay der Anschlusstreffer zum 2:3 – und keine zwei Minuten später der Ausgleich durch Nikolas Linsenmaier nach Vorlage von Tobias Kunz. Um der Dramatik dieses Eishockeyabends noch einen draufzusetzen erfolgte der Siegtreffer für den EHC durch Luke Pither fünf Minuten vor Spielende in Unterzahl.

Schon direkt nach dem ersten Bully bekamen die knapp 2000 Zuschauer in Bad Tölz quasi direkt vor Augen geführt, dass sie am heutigen Abend ein Spiel sehen würden, in dem sich vier der Top-Ten-Scorer der DEL 2 gegenüberstehen würden (Spiro und drei Tölzer) – denn das Spiel begann mit Paukenschlägen innerhalb der ersten 40 Sekunden: Zuerst schrammte Bad Tölz mit einem Tip-in-Versuch von Tyler McNeely auf Shawn Weller nur knapp an der Führung vorbei, bevor dann auf der Gegenseite ein Tölzer Pass im Spielaufbau so von der Bande absprang, dass ihn zunächst Christian Billich erobern konnte und direkt darauf Luke Pither Scott Allen im Tölzer Slot fand, der zum 1:0 für Freiburg traf.

Es folgten Einzelaktionen von Cam Spiro, der den Tölzer Goalie Sinisa Martinovic flach am kurzen Eck zu überlisten versuchte – und aber v.a. die Angriffssequenz des Lubor Dibelka im Freiburger Drittel: Der Tölzer Stürmer, der heute seine Saisontreffer 14 und 15 erzielen würde, erarbeitete sich mit einem Dribbling über die blaue Linie eine Chance und bereitete in der gleichen Sequenz direkt zwei weitere vor – dreimal war jedoch Ben Meisner zur Stelle und die Freiburger Führung hatte somit auch zur Mitte des ersten Drittels bestand.

Weitere Chancen im Eröffnungsabschnitt erhielt der EHC insbesondere durch weitere Aufbaufehler der Tölzer: Einmal kam so Jake Ustorf zum Torschuss – und auch er konnte im Stile Dibelkas zusätzlich seine beiden Mitstürmer Marc Wittfoth und Gregory Saakyan direkt in Szene setzen. Später war es noch einmal Wittfoth, der nach einem weiteren Aufbaufehler der Gastgeber einen weiteren Treffer auf der Rückhand hatte.

Im einzigen Powerplay des ersten Drittels kam Tölz erstmals zu einer Chance, als Max French plötzlich auf dem Flügel allein gelassen wurde – zuvor waren es Freiburger Konter gewesen, die in der Phase der Freiburger Unterzahl (13.-15. Minute) die größten Chancen darstellten.

Das zweite Drittel begann nicht gleich spektakulär wie der Eröffnungsabschnitt – Bad Tölzs nächstes Powerplay war aber dafür umso gefährlicher. Die Nachwehen dieser Zwei-Minuten-Phase, in der das beste Überzahlspiel der Liga (die Erfolgsquote lag vor dem Spiel bei satten 30,8%) das Spiel groß machten und die Scheibe schnell laufen ließen, bekamen die Wölfe zu spüren, als auch elf Sekunden nach Ablauf der Strafe Lubor Dibelka frei am langen Pfosten stehend zum Ausgleich einnetzen konnte (1:1, 27.). Von nun an spielte sich die Partie fast ausschließlich auf der Freiburger Seite des Eises ab – und keine sechs Minuten später war es wieder Dibelka, der nun Bad Tölz in Führung brachte. Dabei war er die letzte Station eines perfekt gespielten Tic-Tic-Toes, das eines der spektakuläreren Tore dieser Spielzeit darstellte (2:1, 33.).

Das Einbahnstraßen-Eishockey setzte sich auch nach der mittlerweile dritten Strafe gegen den EHC fort – Bad Tölz traf in diesem für Freiburg scheinbar zum verheerenden Spielabschnitt avancierenden Mitteldrittel nun zum dritten Mal: Diesmal nach einem Schlenzer von Tyler McNeely, der von Ben Meisners Schulter Shawn Weller vor den Schläger fällt (3:1, 34.).

Die Kehrtwende wurde dann jedoch direkt danach durch eine Doppelstrafzeit gegen Markus Eberhardt eingeleitet, der in der gleichen Spielsequenz zwei Fouls beging (35.) In dem nun resultierenden vierminütigen Powerplay wirkte der EHC jedoch harmlos – doch nach genau zwei Minuten stand nach einem Schuss von Nikolas Linsenmaier plötzlich Cam Spiro bereit und konnte per Abstauber den Anschlusstreffer erzielen (3:2, 37.).

Wohl beflügelt von diesem Treffer leiteten die Freiburger zwei weitere gute Chancen ein. Nikolas Linsenmaier brachte dann in Form eines Anspiels von jenseits der Torlinie den in dieser Phase nun doch äußerst überraschend wirkenden Ausgleichstreffer zum 3:3 herbei (38.).

War im ersten Drittel die Turbulenz noch das Resultat eines aufregenden Offensivspiels, so bestand sie nun in dem überraschenden Patt von 3:3 nach 40 Minuten.

Die ersten sechs Minuten des Schlussabschnitts wurden fast komplett in Form von Powerplays auf beiden Seiten gespielt – die beste Chance entstand dabei am Ende nach einer Passstafette von Bad Tölz.

Allerdings sorgte erst ein weiteres Überzahlspiel der Tölzer knapp zehn Minuten später für einen Treffer – der den entscheidenden des Spiels darstellen würde. Er erfolgte jedoch auf der anderen Seite des Eises, direkt vor dem treuen Dutzend mitgereister EHC-Fans, als Cam Spiro in einem Konter in Unterzahl den von der Ersatzbank kommenden Luke Pither in Szene setzt, der seinerseits eiskalt per Schlenzer ins kurze Eck zum 4:3 für Freiburg einnetzen kann (55.).

Statt einer Schlussoffensive über die kompletten letzten fünf Minuten schoss sich Bad Tölz jedoch zunächst sprichwörtlich selbst ins Bein, indem man eine Strafe kassierte. Der finale Angriff der Gastgeber begann somit erst 33 Sekunden vor Ende des Spiels, sorgte jedoch für spannungsgeladene Sekunden bei Sechs-gegen-fünf und einem leeren Tölzer Tor im Freiburger Drittel. Der Jubel war somit groß, als die Schlusssirene den Wölfen diese turbulenten drei Punkte einfuhr – und Ben Meisner durfte sich als vorletzter Mann in Freiburgs Handshake-Schlage vor Philip Rießle die verdiente Gratulation seiner ehemaligen Mitspieler abholen.

Der EHC besiegte somit die viertplatzierten Tölzer Löwen, die nun – nach einer zwischenzeitlichen Siegesserie von zehn (!) Spielen, die sich der Hinspielniederlage in Freiburg anschloss – drei Spiele in Folge verloren haben.

Für den EHC geht es am Sonntag, 8.12. weiter – dann ist der EC Bad Nauheim zu Gast in der Echte-Helden-Arena. Der EHC möchte sich dabei beim früheren Team von Daniel Heinrizi für die Auswärtsniederlage am 20. Oktober revanchieren und nun seine eigene Siegesserie starten.


Tore:
0:1 (00:40) Scott Allen (Luke Pither, Christian Billich)
1:1 (26:03) Lubor Dibelka (Tyler McNeely, Shawn Weller)
2:1 (32:04) Lubor Dibelka (Shawn Weller, Tyler McNeely) - PP1
3:1 (34:00) Shawn Weller (Matt MacKenzie, Marco Pfleger) - PP1
3:2 (36:32) Cam Spiro (Nikolas Linsenmaier) – PP1
3:3 (38:05) Nikolas Linsenmaier (Tobias Kunz, Cam Spiro)
3:4 (54:51) Luke Pither (Cam Spiro) - SH1

Strafminuten: Bad Tölz 8, Freiburg 14+10
Schiedsrichter: Florian Feistl, Dominic Erdle / Stefan Schlotthauer, Tobias Züchner
Zuschauer: 1.847

Die Freiburger Aufstellung:
Meisner (Benzing)
Spiro, Linsenmaier, Kunz / Brückmann, Kurz
Allen, Pither, Billich / Pageau, Spornberger
Wittfoth, Ustorf, Saakyan / Rießle, Neher
Herm, Neuert, Betzold / Christmann

„Einander blind vertrauen ist zwar gut, man sollte aber trotzdem schauen, wo der Mitspieler steht.“

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Wolfszeitung: Wie ist aktuell die Situation in der Abwehr. In manchen Spielen war sie ja eher dünn besetzt...
Marvin Neher: In der Zeit, in der wir nur zu viert in der Verteidigung waren, hat sich das natürlich bemerkbar gemacht. So eine Situation zehrt schon an den Kräften. Aber seit wir wieder zu fünft oder zu sechst sind, komme ich damit gut klar. Ich spiele eigentlich fast lieber mit weniger Verteidigern. Dann kommt man besser ins Spiel, weil man einfach mehr Zeit auf dem Eis hat. Deshalb macht diese Situation mir persönlich nichts aus, aber wir sollten natürlich trotzdem schauen, dass wir jetzt alle verletzungsfrei bleiben, damit wir in der nächsten Zeit zu sechst spielen können.

Wolfszeitung: Du spielst - wie in der letzten Saison auch - mit Philip Rießle in einer Reihe. Wie funktioniert die Kommunikation im Spiel?
Marvin Neher: Natürlich verstehen wir uns auf der einen Seite blind, aber es hilft andererseits schon enorm weiter, wenn man miteinander kommuniziert. Wir reden tatsächlich viel auf dem Eis. Ich denke, ich bin eher der offensive Part von uns beiden und Philip bleibt dann eher hinten. Das funktioniert meiner Meinung nach ganz gut. Einander blind vertrauen ist zwar gut, man sollte aber trotzdem schauen, wo der Mitspieler steht oder sich etwas zurufen. Dann klappt das Zusammenspiel noch besser. Wir spielen ja auch immer mit wechselnden Sturmreihen. Aber letztlich ist es egal, wer mit uns auf dem Eis ist. Wir spielen alle das gleiche System. Das heißt, wir wissen genau, wo die Außenstürmer sein müssen und wo die Mittelstürmer stehen. Es macht spielt auch keine Rolle, ob gerade die erste oder die vierte Reihe mit uns auf dem Eis ist. Ich denke, wir sind in allen vier Reihen gut besetzt. Interview: Amelie Tautor

Wie Marvin Neher die Saison bislang beurteilt und was er für Ziele hat, erzählt er in der ausführlichen Version dieses Interviews in der Wolfszeitung – erhältlich während des Heimspiels gegen den EC Bad Nauheim am 8. Dezember.

Nächster Shutout – Freiburg erkämpft sich den Heimsieg

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ehc freiburg ec bad nauheim patrick seeger 191208

In einem – trotz Torarmut – hochklassigen und spannenden Spiel reicht dem EHC – aufgrund einer tadellosen kämpferischen und defensiven Leistung – ein Kontertor durch Chris Billich zum knappen Heimsieg gegen das Top-Team aus Bad Nauheim

So lief das Spiel
Das erste Drittel stellte – wie schon die zwei engen Partien der beiden Teams zuvor - unter Beweis, dass sich hier zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Während Freiburg vor allem in der Anfangsphase Probleme hatte, sich gegen den Druck der Nauheimer schnell aus dem eigenen Drittel heraus zu kombinieren, gelang es den Wölfen im Verlaufe der ersten zwanzig Minuten immer besser, selbst hoch zu stehen und nur wenige Chancen der Gäste zuzulassen. Dass es trotz dieser zwei sattelfester Verteidigungstaktiken nicht torlos in die Kabine ging, lag an einem feinen Alleingang von Chris Billich, der in der siebten Minute vor Felix Bick im Kasten der Hessen cool blieb und zum 1-0 verwandelte.

Deutlich mehr Tore hätten dann im zweiten Drittel fallen können – denn die Chancen waren da. Vor allem auf Seiten der Heimmannschaft, die mit viel Elan aus der Kabine kam und sich – unter anderem – in zwei Überzahlsituationen gleich eine Reihe hochkarätiger Möglichkeiten erspielte. Da jedoch Bick unter anderem gegen Cam Spiro, Luke Pither und Chris Billich glänzend parierte, und auch Ben Meisner auf der Gegenseite zum Beispiel gegen Kyle Gibbons und Andrej Bires hellwach war, änderte sich am knappen Spielstand von 1-0 im Mittelabschnitt nichts.

Ins Schlussdrittel starteten die Gäste mit der zu erwartenden Offensive, doch Freiburg blieb durch die Bank defensiv stabil und ließ auch in den letzten 20 Minuten nur wenige Top-Chancen des EC Bad Nauheim zu. Speziell in den letzten Minuten des Spiels zeigte sich dann auch die bemerkenswerte Ausdauer der Freiburger Spieler, die nun wieder mehr Offensivaktionen als die eigentlich geforderten Gäste an den Tag legten. Pither mit zwei gefährlichen Schüssen sowie Erik Betzold und Christian Neuert bei einer 2-auf-1-Situation hätten in dieser Phase für die Vorentscheidung sorgen können, scheiterten aber am starken Felix Bick. Dieser verließ bereits knapp zwei Minuten vor Ende seinen Kasten und in den dramatischen Schlusssekunden gab es nochmal Chancen auf beiden Seiten – doch letztlich hielt die heimische Abwehr um Ben Meisner und Freiburg sicherte sich hart umkämpfte, aber verdiente drei Punkte gegen Bad Nauheim.

Fazit
Drei Spiele, dreimal endet die Partie mit nur einem Tor Unterschied, und heute sogar mit dem knappsten aller Ergebnisse. Wie eingangs erwähnt befinden sich der EC Bad Nauheim und der EHC Freiburg in dieser Saison – zumindest bislang – absolut auf Augenhöhe. Da in solchen Aufeinandertreffen dann bekanntermaßen schon kleine Fehler über Sieg und Niederlage entscheiden, ist den Freiburger Spielern hoch anzurechnen, dass sie heute Abend über 60 Minuten quasi keinen einzigen solcher Fehler begangen haben. Auf der Gegenseite ließen die Gäste einmal Chris Billich entwischen und prompt machte der den Game-Winner. 

Erwähnenswert
Bis in die absolute Schlussphase des Spiels agierte das Team von Peter Russell mit vier Reihen – die sich auch allesamt gute Gelegenheiten erarbeiteten und dem Gegner das Leben schwer machten. Dieser Umstand verdeutlicht die schon über die gesamte Saison sichtbare mannschaftliche Geschlossenheit und interne Ausgeglichenheit des Freiburger Kaders. Und den felsenfesten Glauben des Trainerteams an ihr System, das von allen Akteuren auf dem Eis verinnerlicht scheint.

Tore:
06:21 1-0 Christian Billich (Scott Allen, Peter Spornberger)

Strafzeiten: Freiburg 4, Bad Nauheim 16
Schiedsrichter: Cori Müns, Markus Schütz / Tim Heffner, Jan Lamberger
Zuschauer: 2.441

Die Freiburger Aufstellung:
Meisner (Benzing)
Spiro, Linsenmaier, Kunz / Brückmann, Kurz
Allen, Pither, Billich / Spornberger, Pageau
Saakyan, Ustorf, Wittfoth / Rießle, Neher
Betzold, Neuert, Herm / Christmann

Spende für den Wölfe-Nachwuchs

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Am Sonntagabend gegen 20:30 Uhr war der Jubel in der Echte Helden Arena groß. Die Wölfe besiegten den EC Bad Nauheim vor 2441 Zuschauern mit 1:0.

Damit jedoch noch nicht genug. Seit Ende November haben die Zuschauer bei den Heimspielen des EHC Freiburg die Chance mit dem Kauf eines Loses den 50/50-Jackpot mit nach Hause zu nehmen, so auch nach dem Spiel gegen den EC Bad Nauheim.

Gewonnen hat an diesem Abend Tim Talhoff, der Leiter der Geschäftsstelle des EC Bad Nauheim. Dieser nahm den Gewinn jedoch nicht mit in die Wetterau, sondern verkündete noch auf dem Eis den gesamten Gewinn an den Nachwuchs des EHC Freiburg zu spenden!

Der EHC Freiburg bedankt sich ganz recht herzlich für diese besondere Geste und schickt Grüße nach Bad Nauheim.

Nachwuchs-News vom Wochenende

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U9 2019 12 08 Teamjubel

U9: Ein tolles Turnier in der Echte-Helden-Arena auch ohne Nikolaus // U11: Zwei Gesichter in Schwenningen // U17: Ein teuer erkaufter Sieg für Stuttgart

Ein tolles Turnier – auch ohne Nikolaus

U9-Turnier in Freiburg

Beim letzten Heimturnier der U9 in diesem Jahr war das Ambiente weihnachtlich. Auf dem Eis wurden allerdings keine Geschenke verteilt - zumindest nicht während der Spiele.

Im ersten Spiel des Tages trafen die Jung-Wölfe von EHC-Trainer David Danner auf die Spielgemeinschaft aus Waldbronn und Hügelsheim. Bereits beim ersten Wechsel fand der Puck den Weg ins Tor der SG. Auch das weitere Spielgeschehen fand im Wesentlichen vor dem Tor der Gäste statt, und auch der Puck lag des Öfteren hinter der Torlinie des Teams in blau.

Im zweiten Spiel kam es zum klassischen Derby gegen die Future Wings aus Schwenningen. Dieses Spiel war intensiv und ausgeglichen, aber am Ende - so berichten es gut informierte Eltern - hatten die jungen Wölfe den Puck einmal mehr in die Maschen befördert als die jungen Schwäne.

Im abschließenden Match gegen die Boxsters aus Bietigheim konnten die Breisgauer mit den schwäbischen Kufenflitzern – auch in der Geschwindigkeit – gut mithalten. Allerdings hatten die Gäste in der Disziplin “blaue Scheibe in den roten Kasten mit Netz befördern” die Nase vorn, wie von wiederum gut informierten Eltern zu hören war; offiziell gibt es im Bereich U9 keine Spielergebnisse.

Bei der Siegerehrung strahlten die Gesichter aller vier Teams über ihre Urkunden und Medaillen. Diesmal war aber nicht der Nikolaus für die Übergabe verantwortlich, sondern die U9-Betreuerin Julia Rutz, die das Turnier mit ihren Helfern perfekt organisiert hatte.

Text: Dirk Metzeler / Foto: Julia Rutz

 

Zwei Gesichter

U11-Turnier in Schwenningen.

Der Spielplan sah für unsere Kleinschüler am Samstag (7.12.) bereits zum dritten Mal in Folge dasselbe Turnier-Tableau vor: Schwenningen, Bietigheim, Mannheim und Freiburg. Diesmal traf man sich in der schmucken Helios-Arena, somit war der Anfahrtsweg der jungen Wölfe überschaubar. Coach Rudi Gorgenländer hatte in bewährter Manier wieder vier Reihen und zwei Goalies dabei; die Marschroute, allen Kindern des 37-Mann-Kaders regelmäßig Eis- und Spielzeit zu geben, wird akribisch umgesetzt.
Im ersten Spiel, gegen den Gastgeber, ging es für unsere Jungs gleich ordentlich zur Sache. Die jungen Schwäne kamen mit Vollgas aus der Kabine, die Freiburger brauchten einige Wechsel, bis sie ins Spiel gefunden hatten. Dann hielt man körperlich dagegen, spielerisch lief jedoch noch nicht alles nach Wunsch. Bis zum letzten Drittel hatte man zwar einige Tore mehr erzielt und das Spiel scheinbar im Griff. Doch dann reichte eine schläfrige Minute der Freiburger – und die Gastgeber zogen nach Toren gleich. Mehr passierte dann nicht mehr.

Das zweite Spiel gegen Bietigheim sah einen besseren Start der Freiburger, die jedoch immer wieder Lücken im Abwehrverbund offenbarten, die Bietigheim eiskalt zu nutzen wusste. Dass es am Ende für die EHC-Jungs nicht reichte und Bietigheim einige Male mehr ins Tor traf, sorgte in der EHC-Kabine für eine etwas lautere Ansprache. Gorgenländer wollte sein Team aufrütteln, denn nun ging es gegen die Jungadler aus Mannheim, die zuvor beide Spiele dominiert hatten.

Diesmal hatte Mannheim den besseren Start und traf das ein oder andere Mal ins Wölfe Tor. Zum Ende des ersten Abschnittes ging aber ein Ruck durchs Wölfe-Team: Innerhalb von einer Minute zogen sie gleich und legten bis Drittelende weiter nach. All das, was man in den ersten beiden Spielen vermissen ließ, Laufarbeit und Einsatzwillen, waren nun vorhanden. Zum Ende hin reichte es, die Wölfe konnten das Spiel erfolgreich gestalten, damit war vor dem Spiel nicht unbedingt zu rechnen gewesen. Seinen ersten Einsatz bei EBW-Turnieren im Wölfe-Dress feierte Goalie Nico Moos.

Nächsten Samstag (14.12.) findet das nächste Heimturnier der U11 statt. Gegner in der Echte-Helden-Arena sind EKU Mannheim, SC Bietigheim und die SG Hügelsheim/Waldbronn. Das Turnier beginnt diesmal ausnahmsweise um 17 Uhr. Unsere Kleinschüler freuen sich auf Ihren Besuch!

Text: Thorsten Bühler

 

Ein teuer erkaufter Gäste-Sieg

U17: SG Freiburg/Hügelsheim/Schwenningen – Stuttgarter EC 3:4 (1:1, 1:3, 1:0)

Zum zweiten Mal binnen zwei Wochen hat unsere Jugend-SG ein Heimspiel gegen den Stuttgarter EC denkbar knapp verloren. Am 23.11. stand ein 4:5 zu Buche, nun unterlag das Team von Peter Salmik am Sonntag (8.12.) mit 3:4. Einen gravierenden Unterschied gibt es aber zwischen beiden Partien.

Vor zwei Wochen war die Aufarbeitung alleine Sache der Trainer; vielleicht sprachen sie dabei auch die Zahl der Strafminuten an: 14 gegen die SG, 12 gegen Stuttgart, dazu auf beiden Seiten je einmal 10 Minuten für Checks von hinten.

Diesmal wird neben den Trainern auch der Kontrollausschuss des EBW das Geschehen aufarbeiten. Neben den „normalen“ Strafzeiten (18:18) gab es diesmal gleich vier „Zehner“, drei davon wegen Meckerns gegen Stuttgart. Zum Fall für die Verbands-Kontrolleure wurde aber erst die 36. Minute. Da überschlugen sich die Ereignisse in der Echte-Helden-Arena. Die Gäste erzielten ihren vierten Treffer, „feierten“ ihn aber mit einer Tätlichkeit gegen einen Gegenspieler, was eine Spieldauerstrafe zur Folge hatte. Daraufhin kam der Torschütze nochmals zum Meckern vorbei (10 Minuten), schimpfte rabiater auf die Schiedsrichter ein (Spieldauerstrafe), stieß lautstarke Bedrohungen aus (Matchstrafe) und verabschiedete sich schließlich mit einer demonstrativen obszönen Geste vom Eis (Zusatzbericht).

Die Erregung auf und neben dem Eis war groß. Auf das Angriffsspiel der Gastgeber hatte sie aber keine beflügelnde Wirkung. Zwar belagerten die 15+2 Mann, die EHC-Trainer Salmik um sich scharern konnte, immer wieder das Gäste-Tor. Mehr als der späte Anschlusstreffer durch Kapitän Kevin Andreev (Assists: Nikita Druzhinin/Milan Schiffermüller) wollte aber nicht fallen. Zuvor hatten Leon Moor (Assists: Edgar Kirsch/Kevin Andreev) in der 19. Minute und Finn Hensel (Assist: Leon Wiesner) in der 23. Minute für die SG getroffen.

Nach der Pflichtaufgabe gegen Balingen/Pforzheim/Reutlingen am 15. Dezember steht für unser Jugend-Team am Samstag vor Heiligabend nochmals eine Partie in Stuttgart auf dem Programm. Zum Saisonauftakt im September hatte unsere SG in der Eiswelt Degerloch noch mit 8:5 gewonnen. Strafzeiten damals: 30 gegen Stuttgart, 16 gegen die SG, plus 2:1 Spieldauerstrafen.

Text: Toni Klein

Tabelle U17:
1. Stuttgart 7 Spiele/+32/18
2. SG Freiburg/Hügelsheim/Schwenningen 6 Spiele/+42 Tore/12 Punkte
3. Balingen/Pforzheim/Reutlingen 5/-31/3
4. EKU Mannheim 6/-43/3

Garret Pruden verstärkt den EHC Freiburg

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Mit dem 20-jährigen Garret Pruden stößt ein neuer Verteidiger zu den Wölfen. Der gebürtige Nauheimer durchlief sämtliche Nachwuchsstationen der Roten Teufel, bevor er 2016 bei der DNL-Mannschaft der Kölner Haien die Kapitänsrolle übernahm. Beim EC Bad Nauheim konnte er zudem im Alter von 17 Jahren bereits erste DEL2 Erwahrung sammeln. Die vergangene Saison verbrachte der Rechtsschütze komplett im DEL2-Kader der Wetterauer. Nach dieser Saison wechselte Pruden zum ERC Ingolstadt in die DEL und lief zudem per Förderlizenz für den ESV Kaufbeuren auf. Bis zum Ende der laufenden Saison wird Pruden nun ebenfalls per Förderlizenz das Trikot des EHC Freiburg tragen.

Daniel Heinrizi, Sportlicher Leiter des EHC Freiburg: „Ich kenne Garret bereits sehr lange und habe seine Entwicklung immer beobachtet. Wir freuen uns, durch Ingolstadt die Möglichkeit zu haben, zu diesem Zeitpunkt einen so talentierten jungen Spieler zu präsentieren. Mit Garret kann der Konkurrenzkampf in der Defensive neu angekurbelt werden.“

Peter Russel, Trainer der Wölfe: „Unser Wunsch war es schon lange, einen siebten Verteidiger in den Kader aufzunehmen. Dass mit Garret nun ein talentierter junger Rechtsschütze zu uns kommt, eröffnet uns viele Optionen.“

Garret Pruden (20) ist bereits in Freiburg und wird Dank der unkomplizierten Zusammenarbeit mit dem ERC Ingolstadt und Larry Mitchell bereits am Freitag in Bayreuth sein Debüt für die Wölfe geben können.

Teddy Bear Toss am Sonntag

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Am Sonntag um 18:30 Uhr findet in der Echte Helden Arena ein ganz besonderes Eishockeyspiel statt. Wenn der EHC Freiburg am 28. Spieltag der Del2 auf die Bayreuth Tigers trifft, ist wieder der traditionelle Teddy Bear Toss in der Echte Helden Arena angesagt.

Auch in diesem Jahr wird der Teddy Bear Toss in Kooperation mit der national und international tätigen Hilfsorganisation Wings of Help/Luftfahrt ohne Grenzen e.V. durchgeführt.

Bei der ersten Spielunterbrechung werden wieder alle Zuschauer ihre mitgebrachten Stofftiere auf das Eis werfen. Die Stofftiere werden im Anschluss gezählt, gewaschen und zusammen mit Lebensmitteln, Zelten und Medizin in Katastrophengebiete gebracht, um den Kindern vor Ort ein Lächeln in das Gesicht zu zaubern. Im vergangenen Jahr kamen in einer ausverkauften Halle über 4600 Kuscheltiere zusammen.

Frank Franke (Präsident von Luftfahrt ohne Grenzen), Marie-Luise Thüne (Vize-Präsidentin) und ihr Team hoffen auch in diesem Jahr auf eine ähnlich stattliche Anzahl und werden wieder persönlich vor Ort sein, um an zwei Infoständen interessierten EHC-Fans von ihrer Arbeit zu erzählen. An diesen Infoständen können zudem weiter Teddy Bären gegen Spenden erworben werden, um Sie direkt im Anschluss durch die Halle fliegen zu lassen. Als Highlight werden im Rahmen einer Verlosung auch in diesem Jahr wieder Flugreisen sowie weitere Preise verlost.


Zwischen Tigern und Stofftieren

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Freitag: Das Wochenende startet für die Wölfe am Freitag (20:00 Uhr) bei den Bayreuth Tigers. Für die Bayreuther ist der bisherige Saisonverlauf ziemlich ernüchtert. Mit nur 22 Punkten finden sich die Tigers auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Siege wie das spektakuläre 10:7 gegen die Löwen Frankfurt und die knappe Niederlage im Penaltyschießen gegen Tabellenführer Kassel zeigen aber auch, dass man das Team von Trainer Petri Kuljala keinesfalls abschreiben darf. Mit Juuso Rajala haben die Franken zudem einen zuverlässigen Scorer in ihren Reihen. Bereits 11 Tore und 25 Vorlagen kann der Finne vorweisen und war damit an fast 50% der Bayreuther Tore beteiligt. Die meisten ihrer Punkte haben die Tigers zudem vor heimischem Publikum geholt. Die Wölfe werden auswärts alles daran setzen, um an das vergangene erfolgreiche Sechs-Punkte-Wochenende anzuknüpfen.

Sonntag: Bereits am Sonntag (18:30 Uhr) stehen sich die beiden Team aus Bayreuth und Freiburg erneut gegenüber. Die Echte Helden Arena wird zur Bühne für das direkte Rückspiel der Mannschaften. Kurz nach Anpfiff der Partie wird den Spielern, Trainern und Schiedsrichtern jedoch für einen kurzen Moment die Show gestohlen und der Sport rückt in den Hintergrund. Bereits zum achten Mal fliegen in Freiburg für den traditionellen Teddy Bear Toss bei der ersten Unterbrechung des Spiels Tausende Stofftiere auf die Eisfläche. Ein enormes Spektakel, das für viele Zuschauer zu einem der Highlights in der Weihnachtszeit zählt. Zusammen mit „Luftfahrt ohne Grenzen“ werden die dabei gesammelten Stofftiere weltweit an Kinder in Krisengebieten verteilt. Wer diese einzigartige Aktion mit eigenen Augen sehen und dabei mit einer fliegenden Stofftierspende unterstützen möchte, sollte unbedingt den Vorverkauf nutzen.

Tickets für das Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers gibt es auf der EHC-Geschäftsstelle, im Onlineshop unseres Partners Reservix und ggf. an den Abendkassen. Im Onlineshop der Bayreuth Tigers können zudem Tickets für das Auswärtsspiel am Freitag erworben werden. Wie gewohnt, können beide Spiele zudem auch für jeweils 6,50€ im Livestream auf Sprade.TV verfolgt werden.

Freiburg unterliegt Bayreuth 3-0

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Im Bayreuther Tigerkäfig verlieren die Freiburger Wölfe vor 1.457 Zuschauern mit 3-0 (0-0, 3-0, 0-0) Toren. Ein schwacher Mittelabschnitt stellte früh die Weiche für den Spielausgang, Neuzugang Garett Pruden gab sein Debut im Dress der Wölfe.

Die Ausgangssituation
Der EHC Freiburg belegte vor dem 27. Spieltag mit 44 Punkten den vierten Tabellenplatz der DEL2, die Bayreuth Tigers befanden sich mit der Hälfte an Punkten am Tabellenende. Wölfe und Bayreuth trennten vor dem Spiel also nicht nur 10 Plätze und 22 Punkten, sondern auch 450 Kilometer, die an diesem Wochenende beide Mannschaften zurücklegen müssen. Am Freitagabend gastierten die Freiburger in Bayreuth, am Sonntag sind die Oberfranken zu Gast im Breisgau.

Auf Augenhöhe
Freiburg und Bayreuth stehen in dieser Saison noch nicht für Torreigen im direkten Duell. Die ersten beiden Spiele der Saison konnte der EHC Freiburg zwar für sich entscheiden (0:2 in Bayreuth, 3:1 in Freiburg), die Ergebnisse erinnern jedoch eher an einen Freiluftsport im Sommer. Chancen gab es hüben wie drüben, aber beide Mannschaften verpassten es mit einer Führung in die erste Pause zu gehen. Der Mittelabschnitt startete gleich mit einem Aufreger: In der 23. Minute bemühten die Hauptschiedsrichter nach einem Schuss von Bayreuths Davidek den Videobeweis und entschieden auf Pfostentreffer.

Freiburg bricht auseinander
Das vermeintliche Führungstor gab den Gastgebern nun gewissen Aufschwung: Immer wieder tauchten diese gefährlich vor dem Freiburger Tor auf. In der 28. Minute eröffnete Martin Heider für Bayreuth das Toreschießen. Nicht einmal drei Minuten später hatte Michal Bartos viel zu viel Platz und setzte einen gezielten Schuss in die Maschen. Peter Russell reagierte und versuchte seine Mannschaft in einer Auszeit wach zu rütteln, dem Bayreuther Aufwind hatten diese aber nicht mehr viel entgegenzusetzen. In der 34. Minute reagierte Martin Davidek am schnellsten vor dem Freiburger Tor und schob die Scheibe über die Linie. Die Freiburger waren in dieser Spielphase bemüht mitzuspielen, gar mit den auftrumpfenden Oberfranken mithalten zu können.

Der Kampf zurück ins Spiel
Noch blieben den Wölfen 20 Minuten um zurück ins Spiel zu kommen. Doch dafür müsste zuerst das Mitteldrittel aus den Köpfen der Spieler verschwinden. Wenn einer Mannschaft alles gelingt, gelingt der anderen gar nichts. So schien es auch am heutigen Abend zu laufen. Der EHC Freiburg gab sich nicht auf und versuchte alles für ein Comeback – Doch die Bayreuther stoppten beinahe jeden Angriff der Wölfe-Offensive. Selbst in Freiburger Überzahl hatten die Hausherren das Spiel im Griff und brachten den Sieg am Ende über die Zeit.

Taktik macht den Unterschied
Bayreuth agierte in der Defensive mit hochstehenden Verteidigern, die früh das Angriffsspiel der Freiburger störten. Ihre Flügelstürmer warteten bereits an der blauen Linie für einen schnellen Gegenangriff, nach dem Schuss Richtung Tor suchten diese sofort die Möglichkeit zum Nachschuss. Die Wölfe versuchten ihr Spiel mit ruhigem Spielaufbau und viel Scheibenbesitz, doch letzteres haben die Bayreuther immer wieder effektiv unterbinden können.

Was sagt der Trainer?
Peter Russell: „Wir haben es den Bayreuth Tigers heute einfach gemacht. Die ganze Saison spielen wir auf einem hohen Niveau, doch heute haben wir es nicht geschafft, dieses Niveau auf dem Eis umzusetzen. Wir wussten, dass Bayreuth eine hohe Laufbereitschaft hat und immer präsent am Puck ist, haben aber leider kein Mittel dagegen gefunden. Wir müssen dieses Spiel als Lehrstunde sehen, um uns für die Revanche am Sonntag vorzubereiten.“

So geht’s weiter
Übermorgen, am Sonntag den 15.12.2019, gibt’s an der Ensisheimer Straße die Revanche gegen den EHC Bayreuth auf eigenem Eis. Eines können wir jetzt schon versprochen: Kurze Zeit nach dem Anspiel wird den Spielern, Trainern und Schiedsrichter von unseren Zuschauern die Show gestohlen: Im Rahmen des achten Freiburger Teddy Bear Toss werden wieder fleißig Stofftiere durch die Halle fliegen. Spielbeginn in der Echte Helden Arena ist wie immer um 18:30 Uhr


Tore:
27:14 1-0 Martin Heider (Michal Bartosch, Tomas Schmidt)
29:51 2-0 Michal Bartosch (Sebastian Busch, Markus Lillich)
33:28 3-0 Matin Davidek (Juuso Rajala, Tomas Schmidt)

Strafzeiten: Bayreuth 6, Freiburg 10
Schiedsrichter: Carsten Lenhart, Jens Steinecke / Lubos Thür, Norbert van der Heyd
Zuschauer: 1.457

Die Freiburger Aufstellung:
Meisner (Benzing)
Allen, Pither, Billich / Neher, Pageau
Spiro, Linsenmaier, Kunz / Kurz, Brückmann
Saakyan, Ustorf, Wittfoth / Rießle, Pruden
Betzold, Neuert, Herm / Spornberger

„Freiburg hätte es auch mal wieder verdient in den Play-Offs mitzuspielen“

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Wolfszeitung: Bist du froh, wieder in Freiburg zu sein?
Chris Billich: Ja, auf jeden Fall. Ich bin zurück in der Heimat und es ist immer schön, wieder daheim zu sein. Freiburg hat für mich einen Wohlfühlfaktor. In dem Verein bin ich großgeworden und ich kenne so gut wie jeden im Stadion.

Wolfszeitung: Du hast zu Beginn der Saison wieder mit Niko Linsenmaier in einer Reihe gespielt. Konntet ihr nahtlos wieder an die alte Verbindung anknüpfen?
Chris Billich: Ja, das lief eigentlich weitgehend weiter, wie es früher war. Früher hat Tobi Kunz noch mit uns in der Reihe gespielt. Dann wären wir wieder komplett gewesen. Jetzt sind meist Scott Allen und Luke Pither mit mir auf dem Eis. Mit Luke kann man sehr gut zusammenspielen. Er ist ein Spieler, der seine Mitspieler gut einsetzen kann, deswegen ist er auch ein guter Center für uns beide. Es dauert natürlich trotzdem ein paar Spiele, bis man sich aneinander gewöhnt hat und blind versteht.

Wolfszeitung: Was ist dein persönliches Saisonziel?
Chris Billich: Ich will mit der Mannschaft oben mitspielen. Auch wenn es letztes Jahr mit Dresden nicht so gut lief, würde ich gerne wieder Play-Offs spielen und so weit wie möglich kommen. Play-Offs machen unglaublich viel Spaß und ich finde, Freiburg hätte es auch mal wieder verdient oben mitzuspielen. Persönlich versuche ich einfach, so viel wie möglich dazu beizutragen. Interview: Amelie Tautor

Chris Billich kennt die Freiburger Fans von beiden Seiten. Wie er ihre Einfluss auf die eigene wie auch auf die gegnerische Mannschaft beurteilt, erzählt er in der ausführlichen Version dieses Interviews in der Wolfszeitung – erhältlich während des Heimspiels gegen die Bayreuth Tigers am 15. Dezember.

Ben Meisner bleibt bei den Wölfen

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Der 29-jährige Meisner war vor der Saison vom Ligakonkurrenten Tölzer Löwen in den Breisgau gewechselt. In der laufenden Saison weist er bisher eine sehr gute Fangquote von 92,49% auf.
Dazu ist Meisner aktuell der DEL2-Torhüter mit den meisten Shutouts (Spiele ohne Gegentor). Gemeinsam mit seinen Vordermännern ist Ben Meisner zudem Garant dafür, dass der EHC Freiburg im bisherigen Saisonverlauf die beste Defensive der Liga stellt. Ben Meisner besticht auf dem Eis mit seiner Ruhe, Abgeklärtheit und Übersicht.

Nun hat der in Halifax geborene Deutschkanadier seinen Vertrag bei den Wölfen vorzeitig verlängert.

Peter Russel, Trainer des EHC Freiburg, über die Vertragsverlängerung: „Ben hat uns bisher einen großartigen Dienst erwiesen. Jede Mannschaft möchte einen Torhüter mit solch einer Qualität. Wenn man einen solchen Goalie gefunden hat, ist es wichtig, ihn so lange wie möglich zu halten. Ben hat uns in jedem Spiel die Möglichkeit gegeben, es gewinnen zu können. Ich bin sehr froh darüber, dass Ben Meisner auch in der kommenden Saison Teil unseres Teams sein wird.“

Daniel Heinrizi, Sportlicher Leiter der Wölfe ergänzt: „Ben hat die besten Werte aller Torhüter der DEL2 und ist die Basis der Defensive mit den wenigsten Gegentoren. Wir waren schon vor der Saison davon überzeugt, dass er ein sehr starker Torhüter ist. Das hat er bisher eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat und sich somit diese Vertragsverlängerung redlich verdient. Wir sind glücklich, auf dieser wichtigen Position schon früh Planungssicherheit zu haben“.

Ben Meiser sagt über seinen Verbleib in Freiburg: „Seit den ersten Gesprächen mit dem EHC Freiburg im Sommer haben mich alle Beteiligten unglaublich gut behandelt. Die Wölfe sind ein Paradebeispiel dafür, wie eine Person, nicht nur als Sportler, behandelt werden sollte. Der Verein, die Fans und die Stadt haben mich bei allem was ich auf und neben dem Eis mache immer zu 100% unterstützt. Ich könnte nicht glücklicher sein, als meine Karriere auch im nächsten Jahr hier in Freiburg fortzuführen.“

Revanche gelungen - EHC schlägt Bayreuth

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Knapp 48 Stunden nach der 0-3-Auswärtsniederlage in Bayreuth ist dem EHC Freiburg die direkte Revanche gegen die Franken gelungen. Die Wölfe schlugen die Tigers mit 4-1.

Die 2920 Zuschauer in der Echte Helden Arena sahen vom Eröffnungsbully an eine Freiburger Mannschaft, die offensichtlich gewillt war, die klare Auswärtsniederlage vom Freitag wettzumachen. In der ersten 20 Minuten arbeitete der EHC konsequent nach vorne und übte beinahe ununterbrochen Druck auf die Gäste-Defensive aus. Konsequenz dieses Drucks waren etliche Überzahl-Situationen, aus denen dann auch die relativ deutliche 3-1-Führung nach dem ersten Drittel resultierte. Lediglich das 1-0 durch Tobi Kunz fiel nicht im Freiburger Powerplay, und sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich der Tigers erzielte Drew Melanson in eigener numerischer Unterlegenheit. Dass Nick Pageau im gleichen Powerplay jedoch die schnelle, erneute Führung gelang, war in den ersten 20 Minuten der Knackpunkt, dass Bayreuth kein Oberwasser bekam. Bemerkenswert war zudem, dass Verteidiger Patrick Kurz sowohl an den beiden erwähnten Toren wie auch dem 3-1 durch Chris Billich beteiligt war.

Das zweite Drittel konnten die Gäste dann deutlich ausgeglichener gestalten, was zu großen Teilen auch daran lag, dass es den Franken gelang, seltener den Gang auf die Strafbank antreten zu müssen. Zu den ganz großen Chancen auf den Anschluss kamen die Tigers allerdings nicht, da die Wölfe weiterhin defensiv äußerst stabil agierten und wenig zuließen. Gegen Ende des Abschnitts tauchte dann einmal Sebastian Busch in aussichtsreicher Position vor Ben Meisner auf, bekam nicht Scheibe jedoch nicht am Freiburger Schlussmann vorbei.

Das letzte Drittel lief dann genau so, wie es sich sowohl die Freiburger Spieler als auch die Fans gedacht und gewünscht haben dürften. Bayreuth begann offensiv und hatte gegen Mitte des Drittels in ihrer ersten Überzahl auch die Chance auf das zweite Tor. Doch mit viel Einsatz, Willen und etwas Glück hielt Freiburg dieser Druckphase stand und wenig später entschied ein Rebound-Treffer von Niko Linsenmaier zum 4-1 die Partie endgültig.

Entscheidende Momente …
… gab es Mitte des ersten und Mitte des letzten Drittels. Im ersten Abschnitt lässt sich die wenige Sekunden nach dem Bayreuther Ausgleich erzielte, erneute Führung des EHC nennen, die das davor zu kippen drohende Momentum sofort wieder auf Freiburger Seite drehte. Und Mitte des Schlussabschnitts gelang es den Tigers nicht, ihre sehr guten Chancen bei eigener Überzahl zu nutzen – und Freiburg antwortet kurz darauf mit dem 4-1, dass der Partie den Deckel aufsetzte.

Garret Pruden …
… kam heute Abend noch nicht zum Einsatz. Coach Peter Russell ließ den neu verpflichteten Verteidiger bewusst zunächst einmal zusehen, damit dieser sowohl durch das Training als auch die Sicht von außen ein Gefühl für die Art von Defensive gewinnen kann, die Russell sich von seinem Team wünscht. Der Trainer betonte aber, dass er sich über den Neuzugang sehr freue und sich für die kommenden Wochen einiges von ihm erwarte.

5740 …
… ist die Zahl des Abends. So viele Stofftiere flogen nämlich im Rahmen des achten Teddy Bear Toss auf das Freiburger Eis – ein neuer Rekord! In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen“ werden die Tiere nun gewaschen und zusammen mit Lebensmitteln, Zelten und Medizin in Katastrophengebiete gebracht, um den Kindern vor Ort ein Lächeln in das Gesicht zu zaubern.

Tore:
05:55 1-0 Tobias Kunz (Nikolas Linsenmaier, Patrick Kurz)
07:32 1-1 Drew Melanson (Juuso Rajala, Pascal Grosse) - SH1
08:01 2-1 Nick Pageau (Luke Pither, Patrick Kurz) - PP1
15:26 3-1 Christian Billich (Luke Pither, Patrick Kurz) - PP1
51:21 4-1 Nikolas Linsenmaier (Cam Spiro, Nick Pageau)

Strafzeiten: Freiburg 2, Bayreuth 12
Schiedsrichter: Marcus Brill, Florian Fauerbach / Jan Lamberger, Dominik Pfeifer
Zuschauer: 2.920

Die Freiburger Aufstellung:
Meisner (Meder)
Spiro, Linsenmaier, Kunz / Brückmann, Kurz
Allen, Pither, Billich / Spornberger, Pageau
Saakyan, Ustorf, Wittfoth / Rießle, Neher
Betzold, Neuert, Herm / Christmann

Nachwuchs-News vom Wochenende

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U9 in Hügelsheim: Spielen wie die Kanadier // U11-Heimturnier: Das war tolle Werbung // U17 gegen Balingen/Reutlingen: Kein Tag für die Special Teams

Kein Tag für Special Teams

U17: SG Freiburg/Hügelsheim/Schwenningen – SG Balingen/Pforzheim/Reutlingen 12:2 (3:0, 2:0, 7:2).

Im Eishockey werden viele Spiele von den „Special Teams“ entschieden. Wer es schafft, in Unterzahl sein Tor regelmäßig sauber zu halten, ist ebenso wie im Vorteil wie eine Mannschaft, die in Überzahl das Zock-Zock-Zock-Kawumm beherrscht: kontrollierte Pässe, solange bis der freie Mann gefunden ist, der die Scheibe über die Linie bugsiert. Special Teams kommen zum Einsatz, wenn es Strafzeiten gibt. Strafzeiten gibt es eigentlich in jedem Hockeyspiel, weil in einer so dynamischen Sportart manche Körperkontakte an die Grenze des Erlaubten gehen – und andere gehen ein bisschern weiter.

Beim jüngsten Heimspiel unserer U17 gegen Balingen/Pforzheim/Reutlingen am Sonntag (15.12.) hatten die Special Teams auf beiden Seiten nichts zu lachen. Denn abgesehen von einer kurzen Meinungsverschiedenheit nach 15 Minuten, die jedem Team je 2+2 Strafminuten einbrockte, verlief die Partie so fair, dass die Schiris Marc Tabor und Nadja Matic sage und schreibe eine Strafzeit aussprechen mussten. Ansonsten war dieses Spiel, wie dieselbe Paarung vor vier Wochen, eine friedliche Angelegenheit, in die die 11+1 Spieler von Trainer Peter Salmik alle paar Minuten ein Tor einstreuten. Gerade als sich Louis Waaßmann im Tor der Gastgeber mit einem wohlverdienten Shutout anfreunden wollte, trafen ganz am Schluss auch die Gäste noch zwei Mal ins Schwarze (56. und 60. Minute).

Zuvor hatte besonders die Sturmreihe mit Kapitän Kevin Andreev und seinen Angriffspartnern Kevin Lang und Edgar Kirsch bestens harmoniert – ganz am Schluss sogar als Special Team, als ihnen in der 59. Minute das 11:1 gelang. Es fiel im einzigen Powerplay des gesamten Spiels.

Punkte für unsere SG: Finn Hensel -/1, Jonas Schmieder -/1, Kevin Andreev 2 Tore/6 Vorlagen, Leon Stepanovsky 1/-, Joschi Basham -/1, Kevin Lang 3/2, Edgar Kirsch 4/3, Leon Moor 1/3, Ivan Rosca 1/1. 

Tabelle:
1. Stuttgart 8 Spiele/+43 Tore/21 Punkte.
2. SG Freiburg/Hügelsheim/Schwenningen 7/+52/15. 
3. Balingen/Pforzheim/Reutlingen 6/-41/3.
4. EKU Mannheim 7/-54/3.

Text: Toni Klein

 

Das war tolle Werbung!

U11-Turnier in Freiburg

Als vorweihnachtliches Geschenk ließ EHC-Trainer Rudi Gorgenländer beim Heimturnier am Samstag (14.12.) alle Jungs ran. Bei einem 37-Mann-Kader erfordert das eine logistische Meisterleistung der Betreuer: Beide Kabinen waren rammelvoll. Im ersten Match stand erstmals Hügelsheim unseren Wölfen gegenüber. Zu diesem Spiel durfte der Perspektivkader ran, und die waren mit den Gästen vom Baden-Airpark auf Augenhöhe. Es entwickelte sich ein spannendes Match, am Ende waren die Wölfe eine Nasenlänge voraus, Hügelsheim aber immer gefährlich in seinen Aktionen.

Zum zweiten Match warteten die Mad Dogs aus Mannheim. Der Perspektivkader wurde um weitere Reihen ergänzt. So liefen die jungen Wölfe nun mit fünf Reihen auf. Diese machten lange das Spiel, hatten Chancen ohne Ende, aber der Mannheimer Goalie war ein richtig Guter. Die wenigen Konter der Mad Dogs saßen, und so lagen sie nach zwei Dritteln sogar vorne. Dann gab der Wölfe-Nachwuchs nochmals Gas und legte nach, zum Ende traf man dann mehr ins Tor als die Mad Dogs.

Im letzten Match warteten die Steelers aus Bietigheim. Und die hatten ihren Top-Kader an Bord. Damit ergab sich eine Klasse-Match auf Augenhöhe. Da war alles dabei: Geschwindigkeit, Körpereinsatz, Chancen auf beiden Seiten, es ging rauf und runter. Vor dem letzten Abschnitt hatten die Wölfe einige Treffer mehr, und sie ließen im letzten Abschnitt nichts mehr anbrennen, auch wenn die jungen Steelers noch auf Ergebniskosmetik aus waren. Letzte Woche hatten die Steelers die Nase vorne, dieses Mal die Wölfe. Das ist Werbung für das Nachwuchs-Eishockey, und es gab ordentlich Applaus von den gut gefüllten Rängen.

Nun pausiert die U11 ein paar Tage und kann sich ausgiebig erholen, bevor sie den EHC wieder international repräsentieren: Am 29./30. Dezember gastieren unsere Kleinschüler beim berühmten Einladungsturnier in Winterthur.

Text: Thorsten Bühler / Foto: Citypress

 

Spielen wie die Kanadier

U9-Turnier in Hügelsheim (Baden-Airpark)

Erstmals nahm eine U9 aus Freiburg am vergangenen Samstag (14.12.) an einem EBW-Turnier in Hügelsheim, im ehemaligen Eisstadion der kanadischen Luftwaffe, teil. Zwei Besonderheiten warteten hier auf die jungen Wölfe: Zum einen die Eisfläche mit den kleineren nordamerikanischen Abmessungen und zum anderen große Tore und nicht die gewohnten kleineren Jugendtore.

Der Start in das Turnier gegen die Boxsters aus Bietigheim verlief gut und am Ende hatten Freiburg und Bietigheim die gleiche Anzahl an Treffern in den jeweiligen anderen zu großen Kasten befördert.

Im Spiel gegen Schwenningen konnten sich die Future Wings besser auf die kleine Eisfläche und das zu große Tor einstellen und entschieden das Spiel recht eindeutig für sich. Aber im Schnitt waren die SERC-Kufenflitzer auch ein ganzes Stück größer als die Wölfe. Wille und Kampfgeist waren erkennbar vorhanden, was eine Mutter in dem Satz zusammenfasste: „Die unterhalten sich mit den Schwenningern hier nicht über Playmobil-Ritterburgen.“

Im letzten Spiel, gegen die gastgebende Spielgemeinschaft Hügelsheim/Waldbronn, wogte das Geschehen lange hin und her und das Team von David Danner legte immer wieder vor. Aber am Ende verließen die Breisgauer etwas die Kräfte und die Spielgemeinschaft konnte einen Erfolg verbuchen.

Die Reise in die Eishalle ohne Schnickschnack nahe Baden-Baden war für alle ein Erlebnis – insbesondere auch für die vier U7-Spieler, die in der U9 ausgeholfen haben. Das kalendarische Jahr endet nun für das Team mit der Weihnachtsfeier, bevor im nächsten Jahr EBW- und weitere Turniere warten.

Text: Dirk Metzeler

Zwischen Königsschloss und Gardinenpredigt

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Milan Sch.

Mit vielen intensiven Erfahrungen, aber leider ohne Punkte kehrte unser Schülerteam vom ersten Auswärts-Wochenende in der Bayern-Meisterrunde zurück. Am Samstag (14.12.) in Füssen lag ein EHC-Erfolg 57 Minuten lang zumindest in Reichweite. 

Am Sonntag (15.12.) in Kaufbeuren traf man dann auf den Spitzenreiter, der in punkto Tempo, Spielübersicht, Teamorganisation, Geduld und Handfertigkeit so beeindruckte wie zuvor noch kein EHC-Gegner. Und das Interessante an diesem Wochenende: In Kaufbeuren agierten die 18+1 Spieler, die Trainer Ravil Khaidarov mitgebracht hatte, auf deutlich höherem Niveau als am Vortag.

Das Allgäu ist viel zu schön, um nur seine Eishallen anzuschauen, wenn man schon mal dort ist. Deshalb schaute der EHC-Tross, hervorragend chauffiert von Juri vom Freiburger Reisedienst, zuerst bei den Königsschlössern hinter Füssen vorbei. Neuschwanstein als Silhouette, Hohenschwangau in Adventsbeleuchtung – und zu seinen Füßen begab sich das EHC-Team zum Beineausschütteln auf dem Rundweg um den Alpsee in Rutschgefahr.

Derart frischluft-gestärkt, starteten die Gäste dann ergebnis-technisch okay in die Partie: Nach 22 Minuten führten sie mit 2:1. Milan Klein hatte eine Mini-Lücke in der EVF-Deckung zum trockenen Handgelenksschuss ins Tor genutzt (16. Minute), Artjom Khaidarov hatte einen Breakaway-Konter mit einem Rückhandschuss in den Torwinkel über der Fanghand vollendet (22. Minute). Doch schon in dieser Phase fiel das EHC-Spiel durch eine gewisse Behäbigkeit auf. Zu wenig Zusammenspiel, oft unpräzise Pässe, teils selbst auf kurze Distanz; selbst die Führung brachte keine Sicherheit in die Freiburger Reihen.

So kam es, wie es kommen musste: Mehrfach wurde die EHC-Defensive überlaufen, zwei dieser Szenen landeten im EHC-Tor (30., 35.). Mit der 3:2-Führung im Rücken gelang Füssen nun immer mehr, zum Beispiel eine Direktabnahme nach Bullygewinn, die zur Überraschung von EHC-Goalie Keanu Salmik im Tor landete (51.). Selbst nach diesem 4:2 hätten die Freiburger noch genug Zeit und Gelegenheit gehalbt, um das Spiel zu drehen. Doch mehrere Allein-vor-dem-Torwart-Konter wollten einfach nicht über die Füssener Torlinie. Und etliche weitere Angriffe vermasselte der EHC, weil der finale Pass nicht flach auf die Kelle kam, sondern irgendwo in den Luftraum gechippt wurde. So fiel die Entscheidung durch das 5:2 der Gastgeber in der 58. Minute. In der Schlussminute konnte Paul Bechtold auf Zucker-Pass von Milan Schiffermüller immerhin noch den dritten EHC-Treffer erzielen. Die anschließende Teamkritik von Ravil Khaidarov in der Kabine erreichte dann eine Lautstärke, die Füssens Betreuer am anderen Hallenende um die Statik ihrer Eishalle fürchten ließ. Es war das schwächste Saisonspiel unseres Schülerteams gewesen – und der Trainer machte keinen Hehl daraus, dass ihm das nicht entgangen war.

Nächster Tag, nächstes Spiel – nach einer kurzen Übernachtung in Kaufbeuren wartete auf unsere Jungs der unangefochtene Tabellenführer. In der Altersklasse U15 ist der ESVK nicht mehr ein Mittelstadts-Klub, sondern eine erweiterte Allgäu-Auswahl plus Talent-Delegation aus Ravensburg. Und so tritt man auch auf dem Eis auf: In der Vorrunde hatte man nach neun Spielen ein Torverhältnis von 133:11, in der Meisterrunde endeten Spiele mit ESV-Beteiligung im Schnitt bisher mit 7:2.

Doch da schau her – Ravil Khaidarovs nordschwedische Gardinenpredigt vom Vortag hatte bei seinen Spielern gewirkt. Obwohl vom Tempo und den Pass-Stafetten der Kaufbeurer phasenweise überfordert, kämpften die Freiburger so aufopferungsvoll, dass dem ESV nur ganze drei Tore im Spiel 5-gegen-5 gelangen. Da wurde in der EHC-Defensive gerannt, gefightet, gegenseitig geholfen – und wenn sonst nichts mehr half, zeigte Keanu Salmik zig Zauber-Reaktionen.

So kam es, dass Kaufbeuren seine Dominanz erst im Powerplay in Tore ummünzen konnte. Weil die Freiburger oft einen Tick zu spät kamen, hagelte es Strafzeiten. Und nach 40 Minuten hatte Kaufbeuren fünf dieser Strafzeiten zu Treffern genutzt. Im Schlussdrittel stemmte sich das EHC-Team leidenschaftlich dagegen, hier zweistellig unterzugehen. Tatsächlich boten sich jetzt – nach dem überraschenden Shorthander von Paul Bechtold zum 2:1 (19. Minute) – noch mehrere Chancen, das Resultat freundlicher zu gestalten. Eine davon nutzte Samuel Flamm per Schlagschuss zum Schlusspunkt: 8:2 in der 50. Minute.

Wenn Khaidarovs Spieler ihre jeweils eigenen Erfahrungen aus dem ersten Bayern-Wochenende richtig verarbeiten; wenn sie bereit sind, an ihren Schwächen zu arbeiten, die besonders im Füssen-Spiel zu erkennen waren – dann kann sich dieses schöne Wochenende eines Tages doch noch als erfolgreicher Ausflug herausstellen. Die nächste Gelegenheit, es besser zu machen, bietet sich schon am kommenden Wochenende. Da emfängt der EHC den EC Peiting am Samstag, 21. Dezember, um 17 Uhr in der Echte-Helden-Arena.

Text: Toni Klein / Foto: Frank Nieberle

Bayern-Meisterrunde: Bayreuth – Peiting 4:5, Rosenheim – Nürnberg 2:3 n.P., Straubing – Landshut 1:8, Füssen – Freiburg 5:3, Kaufbeuren – Freiburg 8:2.

Tabelle (Stand 15.12.):
1. ESV Kaufbeuren 4 Spiele/29:7 Tore/12 Punkte
2. EV Landshut 6/35:18/12 Punkte
3. ERC Schwenningen 5/24:16/9 Punkte
4. EV Füssen 5/22:27/9 Punkte
5. EHC 80 Nürnberg 4/17:13/8 Punkte
6. Starbulls Rosenheim 6/15:24/4 Punkte
7. EHC Bayreuth 2/7:6/3 Punkte
8. EC Peiting 2/11:23/3 Punkte
9. EHC Freiburg 5/12:22/3 Punkte
10. EHC Straubing 5/9:25/3 Punkte


DEL2 führt Power Breaks ein

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Einführung der Power Breaks: Die Clubs der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) haben sich untereinander verständigt, ab dem 01. Januar 2020 Power Breaks in die Richtlinien für die Spieldurchführung aufzunehmen. Diese Unterbrechungen im Spiel gibt es in den größeren europäischen Ligen schon mehrere Jahre.

Mit dieser ligaweiten Umsetzung eröffnen sich für die DEL2-Clubs neue Vermarktungschancen. Aber auch für die Fans kann die Unterbrechung in den Arenen für zusätzliche Unterhaltung sorgen.

René Rudorisch, DEL2-Geschäftsführer: „Die Clubs sehen für die Umsetzung positive Faktoren und gleichzeitig ist es eine weitere Annäherung an den Spielbetrieb der DEL, der diese kurzen Unterbrechungen schon länger erfolgreich umsetzt. Insofern werden sich diese auch im Spielbetrieb der DEL2 etablieren.“

Die Umsetzung der Power Breaks sieht folgendermaßen aus:

I. In jedem Spiel werden Power Breaks von jeweils 90 Sekunden gemäß den nachfolgenden Vorschriften durchgeführt.

II. Power Breaks finden statt, wenn das Spiel bei bzw. nach einer Restspielzeit von 12:00 Minuten im jeweiligen Drittel unterbrochen wird. Weitere Power Breaks finden bei unentschiedenen Hauptrundenspielen im Anschluss an die reguläre Spielzeit und der 5-minütigen Verlängerung statt.

III. Ab einer Restspielzeit von 1:00 Minute in den ersten beiden Spieldritteln und 2:00 Minuten im dritten Spieldrittel darf kein Power Break stattfinden.

IV. Die Power Breaks werden nicht durchgeführt:
1. Nach einer Spielunterbrechung wegen Icings.
2. Während eines Überzahlspiels.
3. Nach einem Tor.
4. Wenn das Spiel wegen eines Penaltyschusses unterbrochen wurde.
5. Während einer Verlängerung.

(Pressemitteilung der DEL2, 17.12.2019)

November 2019: Wer wird Spieler des Monats?

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Wir reisen etwas in der Zeit zurück.  Was wäre Eishockey, was wäre der EHC Freiburg ohne Traditionen? Schon seit vielen Jahren wählen Südbadens Sportfreunde während der Saison die "Spieler des Monats" im Wölfe-Trikot. Nun suchen wir den EHC-Akteur, der für seine Leistungen im November des Jahres 2019 ausgezeichnet wird.

Wer hat die meisten Tore geschossen oder die meisten Gegentreffer verhindert, wer hat sich als harter Arbeiter unersetzlich gemacht und wer sollte für seine Entwicklung belohnt werden? Es gibt viele Ansätze, um für einen bestimmten EHC-Crack zu votieren - und so oder so haben die Fans das Wort.

Macht also mit bei unserer Wahl zum Spieler des Monats November: Hier gehts zum Voting!

Kids On Ice am 21.12.2019

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Der EHC lädt am Samstag, 21. Dezember, wieder zum Kids Day in die Echte-Helden-Arena ein // Einlass ab 12 Uhr, Eiszeit ab 12.30 Uhr // Eintritt frei     

Zehn Mal hat der EHC Freiburg mit seinem Kids Day schon Hunderten von Kindern eine Freude bereitet. Jetzt steht am Samstag, 21. Dezember, die elfte Auflage an. Einlass in die Echte-Helden-Arena an der Ensisheimer Straße ist ab 12 Uhr, Eiszeit ist von 12.30 bis 14 Uhr. Willkommen sind alle Jungs und Mädchen der Jahrgänge 2011 bis 2016. Der Eintritt ist frei.

Kids Days im EHC leben davon, dass Spieler der ersten Mannschaft mit den Kindern aufs Eis gehen und ihnen Tricks und Kniffe für die ersten Schritte auf dem gefrorenen Nass verraten. Mit von der Partie sind diesmal Marc Wittfoth, Cam Spiro, Chris Billich, Erik Betzold und Peter Spornberger. Zusammen mit den Nachwuchs-Trainern des EHC zeigen sie dem sportbegeisterten Nachwuchs, wie toll Eishockey ist. Dank solcher Aktionen feiert der EHC-Nachwuchs einen anhaltenden Boom: Seit April 2016 ist die Zahl „seiner“ Kinder von 71 auf über 190 angewachsen.

Der Eintritt beim Kids Day ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Auch Anfänger sind willkommen, und Mädels sowieso. Im Eishockey-Nachwuchs dürfen Jungen und Mädchen in einem Team spielen. Schlittschuhe stellt der EHC zur Verfügung. Die Kids sollten bitte einen Fahrrad-Helm und Handschuhe mitbringen.

Und, ganz wichtig: Ein Mindestalter gibt es nicht. Im Gegenteil: Viele Kinder kommen zu spät zum Eishockey. Wer erst mit elf Jahren beginnt, kann den Vorsprung der früher Gestarteten kaum noch aufholen. Je früher ein Kind sich aufs Eis wagt, desto besser ist es für seine motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten. In der EHC-Laufschule sind schon Dreijährige unterwegs. Und im jüngsten Nachwuchs-Team, der U7, spielen schon Kinder des Jahrgangs 2015.

Toni Klein

Rothaus-Fan der Woche: Steelers in der Echte Helden Arena

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Das nächste EHC-Heimspiel steht am Sonntag an: Dann kommen die Bietigheim Steelers in die Echte Helden Arena. Karten gibt es im Onlineshop, zudem hält natürlich die Geschäftsstelle in der Ensisheimer Straße Karten aller Kategorien bereit.

Die Gewinnerin oder der Gewinner in unserem traditionellen Quiz zum "Rothaus-Fan der Woche" braucht allerdings keine Tickets zu kaufen, sondern darf sich über einen Preis freuen, den man für Geld nicht kaufen kann: Er/sie darf zusammen mit einer Begleitperson auf die Haupttribüne und in die EHC Freiburg VIP-Lounge, und vor allem: Der Rothaus-Fan der Woche darf die "Spieler des Abends" beider Mannschaften auf dem Eis ehren.

Um in den Lostopf zu kommen, muss man nur die folgende Frage richtig beantworten:
Welcher Steelers-Verteidiger lief früh in seiner Karriere zwei Spielzeiten im Trikot der Wölfe auf?

Schicke deine Antwort und deine Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefonnummer, Geburtsdatum) unter dem Betreff "Fan der Woche" an fans@ehcf.de. Einsendeschluss ist Donnerstag, 19. Dezember, 12:00 Uhr. Mitmachen können alle Eishockeyfans ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Informationen zum Datenschutz und den Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Vorverkauf für die Weihnachtszeit

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Die Festtage stehen vor der Tür und damit auch weitere Heimspiele des EHC Freiburg in der DEL2.

Kommenden Sonntag (22. Dezember) treffen die Wölfe auf die Bietigheim Steelers zum Baden-Württemberg-Duell. Am darauffolgenden Samstag (28. Dezember) sind die Eispiraten Crimmitschau zu Gast im Breisgau.

Für beide Spiele wird dringend geraten, den Vorverkauf zu nutzen. Die Spiele in der Weihnachtszeit sind traditionell sehr gut besuch und auch dieses Jahr sind für beide Spiele nur noch wenige Sitzplätze verfügbar.

Für jeden der die Wölfe nicht verpasen möchte: ehcf.reservix.de

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